Gran Canaria - der Miniaturkontinent voller Kontraste und Überraschungen. Eine grandiose Dünenlandschaft im Süden, fruchtbares Kulturland im Norden und in der Mitte ein zerklüftetes Bergmassiv mit Felsnadeln, die als markante Landzeichen die urweltliche Szenerie beherrschen, dazu die kosmopolitisch sich gebende Metropole und Hafenstadt Las Palmas - Gran Canaria überrascht durch seine Vielfalt und hat weitaus mehr zu bieten als Sonne, Strand und Nachtleben.
Im fruchtbarsten Tal der Insel liegt dieser Ort, umgeben von üppiger Vegetation. Im 7 km langen, landeinwärts ziehenden wasserreichen Barranco de Agaete gedeihen exotische Früchte wie Mangos, Avocados und Papayas. Auf einem asphaltierten Sträßchen lässt sich der oasenähnliche Barranco bis ans Ende erkunden.
Der winzige Hafenort kurz hinter Agaete zieht vor allem an Wochenenden scharenweise Ausflügler an. An dem durch die Mole geschützten Kiesstrand ist ein bescheidener Badebetrieb möglich. Als Attraktion des Ortes gilt eine aus dem Meer ragende Felsnadel, genannt Dedo de Dios ("Finger Gottes"), die leider im Winter 2005/06 beschädigt wurde. Von hier fahren auch die Schnellfähren nach Teneriffa.
Ehemaliger Feudalsitz der kanarischen Bischöfe. Hier finden Sie die Höhlen von Te-misas, sowie den Naturpark von Arinaga und den Barranco de Guayadeque. Das "Castillo de Agüimes" ist kein Museum sondern eine Diskothek mit Live- und Lasershows.
Westlich von Maspalomas ist eine der wenigen Siedlungen, die bereits vor der touristischen Erschließung der Südküste existierten. Der kleine, einladende Fischerort erwartet Sie mit internationalen und nationalen, gemütlichen Restaurants, einer Promenade und einem, wenn auch kleinen, Strand. Im Nachbarort Patalavaca finden Sie einige geschickt in die Steilküste gebaute Luxushotels. Besonders sehenswert ist auch der Wochenmarkt, den Sie preisgünstig mit unserem neuen Ausflug zu den Märkten der Insel entdecken können.
Kurz hinter der Hauptstadt Las Palmas erhebt sich der Vulkan von Arucas. Hier befindet sich die historische Kleinstadt Arucas, liebevoll eingebettet im satten Grün der Landschaft. Zur Zeit der Eroberung Gran Canarias im Jahre 1478 durch die Spanier spielten dieser Ort und seine Umgebung eine wichtige Schlüsselrolle. Das Stadtbild wird von der Silhouette der "Iglesia de San Jüan" überragt, einer neugotischen Kirche, die im Volksmund einfach "Catedral" genannt wird. Auffallend ist ihre sehr dunkle Erscheinung, was auf die Verwendung schwarzen Basalts aus den nahe gelegenen Steinbrüchen zurückzuführen ist. Der Bau wurde kurz nach der Jahrhundertwende begonnen; an dem letzten der vier Türme wurde noch bis in die 70er Jahre hinein gearbeitet.
Die Kathedrale mit ihren Kunstschätzen stellt den zentralen Ausgangspunkt für jedes Ferienhaus Toskana dar, wobei die Casa Cultura mit ihrer wunderschönen Innenhof-Gestaltung, das Museum Gourie und der interessante Stadtpark mit Pflanzen aus aller Welt (China bis Hawaii), in unmittelbarer Nähe liegen. Zu den anderen Sehenswürdigkeiten gehören das wichtigste landwirtschaftliche Produkt der Region , die schmackhafte, bekannte Zwergbanane, im Spanischen "Platano" genannt, sowie die bekannte Rumfabrik.
Die Brennerei stammt aus der Ära der Zuckerrohrkulturen, die früher anstelle der heutigen Bananenplantagen die Küstenlandschaft dominierten. Auf den Hunderten von dickbäuchigen Eichenholzfässern, mit hochprozentigem Inhalt gefüllt, findet sich so manches prominente Autogramm, angefangen von Willy Brandt bis hin zu Placido Domingo (geöffnet Mo-Fr 10-14.30 Uhr).
Pittoresk zwischen den schroffen Felswänden platziertes Bergdorf. Dattelpalmen, tropische Früchte und Gemüsefelder schaffen die Atmosphäre einer Oase.
In diesem Ort befindet sich die Cueva Pintada, eine Höhle mit polychromen, geometrischen Malereien. Der Arbol Sagrado, ein uralter Baum gleich neben dem Rathaus der Stadt, galt den Guanchen als Heiligtum.
Im Norden der Insel. Hier befindet sich das "Cenobio de Valeron", eine Gruppe von Höhlen, die von versteinerter Lava umschlossen werden. Sie bedeuten eine der bedeutendsten archäologischen Stätten der Kanarischen Inseln. Unter einem mächtigen Basaltbogen verbirgt sich ein mehrstöckiger Höhlenkomplex; etwa 300 in den weichen Tuff gegrabene Höhlen lassen das Ganze wie ein Wabensystem aussehen. Wozu die Anlage den Altkanariern gedient hat, bleibt Spekulation: Die Interpretationen reichen vom Kornspeicher bis hin zu einer Klosterschule für geweihte Priesterinnen (geöffnet: Mo - Sa 10.-13 Uhr und 15-17 Uhr.)
Dieser schön angelegte Freizeitpark bietet eine gelungene Kombination aus Vogelpark und botanischem Garten. Besonders sehenswert sind das Schmetterlingshaus, die Orchideensammlung und Aquarium mit Seepferdchen und Kuhfischen. Das beste daran, Sie können alles von bequemen Gartenmöbel aus beobachtenm. Einzigartig ist die neue Greifvogelshow (täglich von 9-18 Uhr).
Diese reine Hotelstadt ist auf dem Reißbrett entstanden samt großer Einkaufszentren; Hauptkapital des Ortes ist natürlich der 3 km lange feinsandige "Strand der Engländer", an dem sich heute jedoch mindestens genauso viele Deutsche erfreuen. Dutzende von Diskotheken, Music-Pubs und Spielhallen finden vor allem bei einem jüngeren Publikum Anklang, das sich außer am Strand vorzugsweise nachts vergnügen will.
Noch vor 20 Jahren war Puerto de Mogan nicht einmal an das Telefon- und Straßennetz angeschlossen. In der Zwischenzeit wandelte sich aber das abgeschiedene Fischernest zu einem Vorzeigeobjekt des kanarischen Tourismus. Der Stolz des Ortes ist eine halb ins Wasser gebaute Feriensiedlung mit Jachthafen, Kanälen und Brücken. Sie schaffen eine venezianische Atmosphäre (nur die Gondoliere fehlen). Schmiedeeiserne Veranden zieren die geschmackvoll gestalteten, nur zweistöckigen Häuserblocks, in den autofreien Gassen blühen farbenprächtige Bouganvilla.
Ist der nach Playa del Ingles/Maspalomas zweitgrößte Ferienort von Gran Canaria. Der "reiche Hafen" stellt eine Retortenstadt par excellence vor. Über der künstlich aufgeschütteten Bucht wurden vor allem Appartementkomplexe in den felsigen Hang gebaut, alles in allem groß genug, um 30.000 Feriengäste zu beherbergen. In der Hochsaison ist jeder Quadratmeter von Sonnenanbetern belegt. Molen schützen vor den Brechern des Atlantiks, was den Strand besonders für Kinder anziehend macht. Puerto Rico hat sich vor allem als Wassersportzentrum einen Namen gemacht. Segler, Sportfischer und Hochseeangler kommen voll auf ihre Kosten.
Eine der ältesten Ansiedlungen der Insel. Der malerische Ort lebte früher vom Zuckerrohranbau. Heute ist er für kunstgewerbliche Handarbeiten bekannt.
Las Palmas ist eine kosmopolitische, lebendige und moderne Stadt. Mit ihrer relativ hohen Einwohnerzahl ist sie die größte Stadt der Kanarischen Inseln. Es gibt viele Sehenswürdigkeiten, von denen an dieser Stelle nur einige hervorgehoben werden sollen: Die Vegueta (Altstadt) besticht durch seinen klassizistischen und kolonialen Baustil, durch prächtige Häuser mit typisch kanarischen Balkons und gepflegten Innenhöfen. In Vegueta stehen die vom kulturellen und historischen Gesichtspunkt aus wichtigsten Bauten der Stadt: die Kathedrale, das Rathaus, der Bischofspalast, der Santa Ana Platz, der Literaturverein. Alle auf den Kanarischen Inseln vorkommenden künstlerischen Baustile findet man in Vegueta wieder. Die Burg "Castillo de la Luz" steht in der Jüan Rejon Straße. Sie wurde im 16. Jahrhundert zur Verteidigung gegen die Angriffe der Piraten errichtet. In ihr finden verschiedene Ausstellungen statt. Der "Parque Santa Catalina" begrüßt Sie mit angenehmen Lokalen, mit Terrassen, Künstlern und Händlern. Natürlich noch das Wahrzeichen von Las Palmas: der "Playa de Las Canteras", ein gelber Sandstrand von mehreren Kilometer Länge und mit kristallklarem Wasser. Die Las Canteras Strandpromenade bietet Cafes, Terrassen und kleine Geschäfte sowie Sitzbänke und Laternen.
Der klangvolle Name geht auf eine kleine Brackwasserlagune am Ausgang eines Barrancos zurück, an dessen Ufern in vergangenen Tagen eine große Taubenkolonie nistete. Heute liegen an diesem "Lago de Maspalomas" einige Luxushotels, wie das Hotel Palm Beach. Angrenzend erheben sich die mittlerweile unter Naturschutz gestellten "Dunas de Maspalomas". Die faszinierende Dünenlandschaft, die den Eindruck vermittelt, man stünde in der Sahara, setzt sich aus feinst zermahlenden Muschelschalen und Schneckengehäusen zusammen, die vom Wind zu haushohen Kämmen aufgeschichtet wurden. In dem überdimensionalen Sandkasten lassen sich schöne Wanderungen unternehmen, ein Teil ist als FKK-Zone ausgewiesen.
Auf ca. 900 m duckt sich am Talausgang an das Zentralmassiv die administrative Hauptstadt der Region Playa del Ingles und Maspalomas. Schön anzusehen sind die vielen Obstbäume, die in nicht unbeträchtlichem Teil zu Hochprozentigem gebrannt werden. Eine Spezialität des Ortes ist der Guindillo, ein Sauerkirschlikör.
Wichtiger Verkehrsknotenpunkt der Insel auf fast 1500 m Höhe mit herrlicher Aussicht. Hier finden Sie den Roque Nublo Monolithen, sowie das Felsengebirge des gleichnamigen Naturparks.
Als Schmuckstück im Norden präsentiert sich dieses Landstädtchen. Die geschlossene Front der Bürgerhäuser aus dem 16. und 17. Jahrhundert glänzt mit schön anzuschauenden Erkern und Holzbalkonen. Die kopfsteingepflasterte Straße hält genau auf die Basilica de Nuestra Senora del Pino zu. Die prächtige Kirche wurde Mitte des 18.Jahrhunderts errichtet, nachdem 1718 eine Explosion ihre Vorgängerin bis auf den Turm zerstört hatte, denn in der Sakristei lagerte man Schießpulver. Unversehrt blieb die Statue der Jungfrau zur Pinie, der Schutzpatronin Gran Canarias, zu deren Ehre jedes Jahr am 8. September die größte Wallfahrt der Insel abgehalten wird. Der Kirchplatz ist am Sonntag Schauplatz eines bunten Wochenmarktes, der tausende von Menschen anlockt. An den Verkaufsständen kann man die Wurstspezialität des Ortes, chorizo de teror, probieren.
Ein typisches Bergstädtchen mitten in einer landwirtschaftlich intensiv genutzten Region. In einem kanarischen Bauernhaus ist das volkskundliche Privatmuseum „cho Zacarias" untergebracht (geöffnet: Mo - Sa 9.30-13 Uhr).
Schräg gegenüber der Basilika stellt die Casa Museo de los Padrones die prunkvolle Lebenswelt eines Adelsclans, der Manriques de Lara, zur Schau; allein das restaurierte kanarische Herrenhaus mit einem wundervollen Innenhof lohnt den Eintritt (geöffnet: Mo-Sa 11-18.30 Uhr, So 10.30-14 Uhr).